Taurox Weißfell

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Gorbad Blutaxt

Spielbericht

Der Tanz der Kriegsbestien

In den zerklüfteten Landen, wo Blut die Erde tränkt und nur die Starken überleben, zogen zwei gewaltige Heere heran, bereit, die Wildnis mit Schlachtgebrüll und Eisenklang zu erfüllen.

Auf der einen Seite, eine wilde Horde aus dem Chaos geboren: Tiermenschen, gehörnte Bestien, gezeichnet von dunklen Göttern, angetrieben von einem Hunger nach Gemetzel. Auf der anderen, eine Orkhorde, angeführt von zwei Schwarzorks, die auf mächtigen Lindwürmern ritten – monströsen Bestien, deren Flügelschläge Stürme aufwirbeln konnten.

Beobachter, die von fernen Hügeln aus die Marsch der beiden Armeen sahen, konnten bereits die bevorstehende Schlacht erahnen. Die Tiermenschen röhrten und brüllten, ihre Äxte bereit, Fleisch und Knochen zu spalten. Die Orks, größenwahnsinnig und unerschütterlich, schlugen ihre Waffen an Schilde und ließen ihren eigenen, wütenden Kriegsruf erklingen.

Doch der Moment des Aufpralls kam nicht.

Ob es ein Zeichen der dunklen Götter war oder ein Flüstern der Alten – niemand kann es sagen. Aber als die Armeen sich zum Kampf rüsteten, als Zauber gewoben und Klingen gewetzt wurden, hielt etwas sie zurück. Vielleicht war es der Rauch, der in der Ferne aufstieg, ein anderes Schlachtfeld, ein anderer Feind. Vielleicht war es eine unausgesprochene Einsicht, dass dieser Kampf nicht hier und nicht jetzt entschieden werden sollte.

So blieben Waffen stumm, die Lindwürmer stiegen in den Himmel, und die Bestien des Chaos drehten ab, zurück in die dunklen Wälder, aus denen sie gekommen waren. Doch es gab keinen Frieden, nur eine verschobene Fehde.

Denn eines ist sicher: Sie werden wiederkehren. Und wenn es soweit ist, wird die Erde selbst beben.