Spielbericht

Unter einem Himmel, der wie gehärtetes Silber schimmerte, brach der Morgen an—klar, rein, makellos. Doch unter dieser hehren Stille fraß sich etwas Unreines durch die Felsen: ein Zittern, ein Kratzen, ein Wispern von unnatürlicher Bewegung. Wo das Licht der Asur spielte, krochen Schatten, die sich nicht an die Regeln dieses Reiches hielten.

Die Skaven waren nicht gekommen, um gesehen zu werden. Sie waren gekommen, weil Gier und Paranoia sie führten—und weil irgendwo in den Geröllfeldern ein Artefakt lag, von dem ihre grauen Propheten fiebrige Visionen empfingen. Ein Trupp aus Warlocks, Klankriegern und wieselnden Schleichern materialisierte wie ein lebender Schmutzfleck zwischen den weißen Steinen. Funken sprangen aus Warpmechanismen, die niemals hätten funktionieren dürfen. Panik und Größenwahn tanzten in denselben roten Augen.

Doch die Hochelfen waren bereits dort.

Ein Patrouillenzug aus Lothern, geführt von einem Prinzen mit Blick wie geschärfter Stahl, hatte das Flackern der Warpenergie gespürt. Mit der lautlosen Eleganz ihres Volkes glitten sie zwischen Felsen, ihre Speere wie Sonnenstrahlen, ihre Bögen gespannt, als seien sie Teil des Windes selbst. Der Prinz sah die Skaven nicht als Bedrohung—sondern als Störung einer perfekten Harmonie, die unverzüglich korrigiert werden musste.

Das Aufeinandertreffen erfolgte wie ein geplatzter Traum.

Ein Schuss aus einer Warplock-Muskete riss ein gleißendes Lichtband über den Himmel. Ein Elfenpfeil durchbohrte die Kehle eines Assassinen, bevor dessen Schatten überhaupt seine Klinge hob. Dann tanzten beide Seiten im Wechsel aus Vorstoß und Rückzug: Hochelfen bewegten sich wie Wasser, klar und geschmeidig; Skaven wie Stromstöße, unberechenbar und kurz davor, sich selbst zu zerstören.

Die Elfen erzielten präzise Treffer—doch niemals zu weit, niemals überdehnt. Sie waren ein Netz aus Verstand und Geduld, das sich zur rechten Zeit öffnete und schloss. Die Skaven hingegen feuerten Warpblitze, die so viel eigenen Staub aufwirbelten wie Feinde trafen; sie stürzten nach vorn, schrien, zischten, drehten wieder um, weil ein Warlock kurz den Geruch seiner eigenen Magie für ein böses Omen hielt.

Einmal sah es aus, als könnten die Asur mit einem entschlossenen Angriff die ganze Rattenfront aufbrechen—doch der Prinz stoppte mit erhobener Hand. „Nicht hier. Nicht für diesen Preis.“
Und einmal schien es, als ob die Skaven in wirrem Überschwang einen Flankenstoß durchbringen würden—doch ein Warlock schrie plötzlich „RÜCK-RÜCK! Falscher Stein, falscher Stein!“, und die Linie kollabierte im panischen Durcheinander.

Das Ganze war weniger Schlacht als Spiegel zweier Welten: die eine beherrscht, die andere von inneren Stimmen zerfressen.

Als die Sonne stieg und die Schatten kürzer wurden, standen beide Parteien schwer atmend, aber kaum dezimiert beisammen, getrennt nur durch eine Distanz aus Argwohn und Berechnung. Die Hochelfen zogen sich schließlich zurück, mit derselben Disziplin, mit der sie gekommen waren. Sie hatten erkannt, dass dieser Kampf weder entscheidend noch würdig war—ein unnötiges Risiko für eine unnötige Begegnung.

Die Skaven sahen ihnen nach und behaupteten sofort lautstark, dies sei ihr Triumph gewesen—eine „vollkommen geplante, hervorragend ausgeführte nicht-Konfrontation, ja-ja!“ Kaum war der Kriegsherr außer Hörweite, war jedoch schon das nächste panische Gezanke um Schuld, Ruhm und Beute entbrannt.

So endete dieses ungeplante Gefecht in einem seltenen, beinahe absurden Gleichgewicht:
Ein Unentschieden, geboren aus Weisheit…
und Wahnsinn.

Und im Stillen wusste jede Seite, dass die nächste Begegnung nicht so glimpflich verlaufen würde.

Galerie

Ergebnis der Schlacht

Unentschieden -
Verlierer aufgerieben?

Kriegsbeute

0

Schmachvolle Niederlage

0

Verletzung des Angreifers

Unverletzt

Verletzung des Verteidigers

Unverletzt

Armeeliste des Angreifers

Armeeliste des Verteidigers